Nightbear before Christmas – Making of

Am Anfang jedes guten Films steht das Casting – intelligente, gebildete, gutaussehende Schauspieler sind das Rückgrat einer gelungenen Produktion. Bei »Nightbear before Christmas« half eine Eierwärmer-Castingagentur auf der niederländischen Insel Texel. Hitchcock, Füg und Hußmann haben nicht zufällig Außenaufnahmen bei ihren Filmen weitestgehend vermieden. Entweder stimmt das Licht, und irgendeine Kleinfamilie läuft beim Dreh durch das Bild, oder die Familie hat endlich ihr Picknick weggepackt, und die Sonne kommt heraus. Hier das Landhaus Elswoud bei Haarlem in den Niederlanden. Der Location Scout (links) erschöpft, aber zufrieden nach dem erfolgreichen Dreh der Treppenhausszene im Kino Tuschinski in Amsterdam. Filmen ist Handwerk: vierzehn Türen wurden gezimmert für den Flur des Spukhauses ...
... neue Tapetendessins entworfen, mehrere Räume tapeziert und mit Gemälden verziert ... ... und endlich die täuschende Illusion eines langen Ganges erzeugt, der sich auch noch variabel abfilmen lässt. Der Propmaster an einem der langen Abende am Set. Aber so beschwerlich die Arbeit in den Werkstätten ist (hier die Vorbereitung auf das Set des Zimmers mit den Türen zur Terrasse): Ein Nadelbaum in der Werkstatt (vorne im Bild) sorgt für moderne, vorweihnachtliche Behaglichkeit.
Professionalität an modernen Filmsets: Viele Menschen würden sich wünschen, eine Wand zum rückenschonenden Tapezieren einfach mal auf den Tisch legen zu können. Kurz vor dem Dreh wird in den Pinedesk Studios noch ausgeleuchtet ... ... bis die Farbe des Mondlichts, das von der Lampe über dem Rundhorizont durch die Terrassentüren auf den Boden des Zimmers fällt, endlich stimmt. Auch hier Behaglichkeit am Set: Ohne Nadelholz hinter den Kulissen kein Weihnachtsfilm!
Geduldiges Warten auf den Auftritt: Ulli und Bär kurz vor dem Dreh. Regisseure freuen sich, wenn ihre Schauspieler sich auch für die technische Seite des Drehs interessieren. Hier Ulli und Bär und die beiden holländischen Schafe bei der kritischen Prüfung des Materials der B-Kamera. Aufwändige Bastelarbeiten bis ins letzte Detail: Auch wenn der Kronleuchter nur wenige Sekunden zu sehen ist, sein Bau erfordert Stunden, vom eingesetzten kreativen Potential ganz zu schweigen. Täuschende Effekte moderner digitaler Tricks: Der eigentliche Dreh der Schlussszene erfolgte ganz ohne animierte Sterne im Hintergrund.

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www.ulliundbaer.de · Alle Weihnachtsfilme 2004 bis 2015 · Gästebuch · Mail an Ulli und Bär
© Martin Füg, Klaus Hussmann, Ulli und Bär 2015